Lübbesse bei Schwerin wird zum „Energiedorf“. Die technische Grundlage dafür wurde u.a. von einem innovativen Start-up hier im ITC entwickelt.
März 2021
Am 24. März 2021 überreichte Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Förderzusicherung in Höhe von 15 Millionen Euro an die Lübesse Energie GmbH. Initiiert wurde diese Projektgesellschaft von der EXYTRON GmbH (mit Hauptsitz in Rostock) und dem Schweriner Windparkentwickler naturwind mit dem Ziel im „Energiedorf“ Lübesse (südlich von Schwerin) eine dezentrale emissionsfreie Energiefabrik zur Speicherung und Nutzung von Windstrom für die lokale Energieversorgung des Ortes aufzubauen. Diese basiert auf einer innovativen Wasserstoffsystemtechnik und kann darüber hinaus auch zur Erzeugung klimaneutraler Kraftstoffe verwendet werden.
Entwickelt wurde diese so genannte „Power-to-X-Anlage“ u.a. hier im ITC in Bentwisch, wo die EXYTRON GmbH ein Entwicklungslabor betreibt. Das einstige Start-up, das 2013 gegründet wurde, hat es inzwischen zu einem mittelständischen Unternehmen mit mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie zu einem führenden, selbstforschenden Systemanbieter von dezentralen, emissionsfreien Energieversorgungssystemen und kommerziellen Power-to-Gas- und Power-to-X-Systemen gebracht.
Fotos: EXYTRON GmbH
Bild 1: EXYTRONs Geschäftsführer Dr. Karl-Hermann Busse (r.) erläutert dem Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Harry Glawe (l.), das Konzept der Energierfabrik für Lübesse.
Bild 2: Wirtschaftsminister Harry Glawe (r.) überreicht die Förderzusage für die Energiefabrik in Lübesse an die Verantwortlichen (v.l.n.r.): Bernd Jeske (Lübesse Energie), Burghard Engel (Bürgermeister Lübesse), Ralf Pschibul (VR Bank Nord), Dr. Karl-Hermann Busse (EXYTRON).
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Mareike Diestel